nacht*werk
Auf der Suche nach Büchern zur Marke FUJI landete ich auf einmal bei FUJI DUB. Eh ich mich versah, schwebte mir eine neue DUB-Ausgabe von Weltklang vor. Doch dann kam mit wk196 wieder alles ganz anders.
THE NIGHT WALKERS etwa kommen mit lupenreinem Bluesrock, stark Hammond lastig, daher. BOB DYLAN erzählt endlich wieder lange Geschichten, während die zuvor genannten FUJI DUB weniger DUB sind als erwartet. Ein transatlantisches Set basierend auf traditionellen Klängen aus Nigeria, gemixt und erweitert in Brixton und Brooklyn.
Der Multiinstrumentalist und Tastenmann KEN HENSLEY von URIAH HEEP sang den Klassiker „Lady in Black“, weil der Frontmann und Sänger MICK BOX wohl kein Bock auf das Teil hatte. Unsereiner wuchs mit ‚Easy Livin‘, bei anlackierten Glühbirnen im Keller, auf. Als ich die Band in Burg Herzberg traf, kannte ich kaum noch einen Song. Aber es war Rock‘N‘Roll pur. Die sympathieschsten Musiker ever. Jetzt hat HENSLEY mit 75 seine irdischen Koffer gepackt.
BONGEZIWE MABANDLA aus Südafrika indes hat in seinen Koffern „Iimini“, sein aktuelles Album. Eine ungewöhnliche Stimme inmitten ungewöhnlicher Instrumentierungen entreißt uns dem Alltag.